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Jahreszeiten

Man kann es wissenschaftlich erklären. Schon mal was von Perihel und Aphel, von der Äquinoktial-, der Solstitial- und der Apsidenlinie gehört? Ein kompliziertes Zusammenspiel von Erde, Achsen, Einfallwinkeln und der Sonne sorgt dafür, dass bei uns am 21. März der Frühling beginnt, am 21. Juni der Sommer, am 23. September der Herbst und am 21. Dezember schließlich der Winter Einzug hält.

Wem das alles zu kompliziert ist – was ich durchaus verstehen kann – dem sei gestattet, den Mund ein wenig zu öffnen und einfach nur zu sagen: „Oh, ist das schön!“ Und zwar zu jeder Jahreszeit darf man das bei uns in Südtirol sagen.

In unserem kleinen Land in den Alpen sind wir noch gesegnet mit klar und deutlich ausgeprägten Jahreszeiten. Bei uns ist der Winter noch kalt und manchmal grimmig. Der Frühling ist gütig in seinem farbenfrohen Erwachen. Die Sommertage können schon mal heiß sein, dafür sind dann aber die Nächte angenehm kühl und man schläft wunderbar. Und schließlich kommt der Herbst mit seinen grandiosen Festspielen in bunt daher.

Dies alles lässt sich mit unaussprechlichen Namen von irgendwelchen Linien, mit Perihel und Aphel kaum beschreiben. Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Ganz gleich, ob nun im Frühling, im Sommer, im Herbst oder Winter.

Es ist Sommer in Südtirol. Die Bauern mähen ihre steilen Hänge und hoffen, ihr Heu noch vor einem abendlichen Regenguss in die Scheune zu bringen. Der Alpinist tastet sich durch steile Wände und freut sich diebisch, die Hütte noch vor dem Gewitter erreicht zu haben.

Wenn sich Väterchen Frost und Frau Holle zum Tänzchen treffen, dann ist Winter in Südtirol. Die Tage sind kurz und die Nächte kalt. Das ist der Stoff aus dem die Natur uns beste Voraussetzungen schafft. Denn der Alpinist ruht im Winter keineswegs.

Hurra. Der Frühling ist da. Unter dem Langkofel, auf der großen Wiese vor der Steinernen Stadt, natürlich auch auf den Almen im Ahrntal und im ganzen Land blühen über Nacht zu tausenden die Krokusse. Ein Meer in Weiß und Lila. Nicht weit oberhalb liegt noch hartnäckig und zum Glück der Schnee.

Herbst ist's geworden. Wie kann man nur den Herbst nicht mögen? Die Lärchen gelb. Die Luft ganz klar. Die Wiesen hellbraun nach der letzten Mahd. Die Birkenblätter flattern im Wind. Ein Rausch für die Augen. Es ist ein bisschen so, als würde sich die Natur noch einmal aufbäumen – bevor sie sich in den Winter verabschiedet.

Kontakt

Günther Ausserhofer
Berg- und Skiführer
Dorfstrasse 29
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Mobil: +39 347 4138336
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