Eiskalte Leidenschaft mit hohem Suchtpotential

Eisklettern

Vorsicht Suchtgefahr. Wer einmal mit dem Eisfallklettern begonnen hat, wird es so schnell nicht wieder lassen. Die Eisfälle des Ahrntals können so gesehen leicht zur Falle des eigenen Tuns werden. Wir zeigen unseren Gästen in Schnupper-, Tages- und Wochenprogrammen, wie es zugeht, im steilen Eis.

Ein Schotte, ein Amerikaner und zwei Eisgeräte

Von allem, was in und an den Bergen möglich ist, ist Eisklettern ganz sicher das Spektakulärste. Und es ist auch der jüngste Sport des Alpinismus. Entstanden eigentlich fast aus einer Not heraus. Denn als die Eiswände im unaufhaltsamen Wandel des Klimas immer mehr ausaperten und viele sogar unbegehbar wurden, wollten die Bergsteiger ihre Steigeisen und Pickel natürlich nicht gänzlich in den Schrank hängen. Und so stiegen in den Alpen Ende der 70iger Jahre ein paar „Verrückte“ in die Eisfälle Österreichs und nutzten dabei die schottisch-amerikanische Eistechnik. Ein Schotte und ein Amerikaner hatten auch die ersten modernen Eisgeräte entwickelt, nachdem der alte Führerpickel vom Gletscherbergsteigen für die steilen Eisfälle ungeeignet schien. Die neuen Pickel waren wesentlich kürzer, hatten besseren „Zug“ und eine starke Ankerwirkung.

Eis, so dünn wie eine Zeitung

Die Technik der Kletterer wurde rasant immer besser, das Material entwickelte sich im Takt der Saisonen immer schneller und schließlich begann zu Beginn der 90iger Jahre ein regelrechter Boom. Immer steiler wurden die Eissäulen, immer dünner die Eisauflage, schließlich wurde das Mixed „erfunden“, eine waghalsige Kombination aus Fels und Eis.

Eisfallklettern ist zu Beginn relativ leicht. Doch die Schwierigkeiten verschieben sich rasch. Es braucht allem voran eine gehörige Portion Vertrauen in das Material. Denn Hände und Füße berühren nie das Eis. Es sind die Frontalzacken der Steigeisen und die messerscharfen Klingen der Eisgeräte, die als griffige Verlängerung menschlicher Möglichkeiten dienen. Hat man das einmal drauf und dazu ein paar klettertechnische Kniffe gelernt, dann ist es ganz plötzlich nicht mehr so anstrengend für die Waden und die Unterarme, dann wird es plötzlich zum Spitzentanz, zum Ballett in einer eisigen Vertikalen.

Fels und Eis als Ganzes

Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat das Eis. Es kann nicht überhängen. Dagegen steht die Natur des Elementes Wasser. Das kommt dem Kletterer, insbesondere den Neustartern, durchaus zugute. Überhängend wird es erst in den Mixed-Routen. Das ist die höhere Schule, denn dort wird Eis mit extrem schwierigen Passagen im Fels zu einem Ganzen vereint. Das sieht spektakulär aus und ist es auch. 

Es geht natürlich auch einfacher. Wir führen sie an die schönsten Plätze mit dem besten Eis. Das ist nicht immer einfach, doch in Südtirol gibt es viele Möglichkeiten. Die Dolomiten sind nicht fern. Das Ahrntal mit seinen Seitenästen gilt längst als Eldorado für Eiskletterer. Dort gibt es kleine Eispaläste, zauberhafte Wunder der Natur, die fast den Charakter eines Klettergartens haben. Dort kann man die ersten Schritte wagen. Man findet den Weg nach oben in die erste Etage des Eises viel leichter als den Weg durch den Fels. Weil man den Pickel fast überall einschlagen kann und die Steigeisen leicht irgendwo und irgendwie einen Halt finden. Vorausgesetzt wird eine gute und solide Sicherung.

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